Stressbewältigung und Burnout-Prophylaxe
3
Dezember
In meinem Dezember Newsletter hatte ich angekündigt, während der Adventszeit auf meinem Blog regelmäßig Artikel und Übungen zu hilfreichen Anti-Stress- und Anti-Burnout-Strategien zu veröffentlichen – Strategien aus dem UNISON Burnout-Prävention Programm.
Meine Stressmanagementstrategien unterteilen sich in Akutstrategien, um Handlungsfähigkeit überhaupt wiederherzustellen und Regulationsstrategien, um nachhaltig zurück in die eigene Kraft zu kommen. Was heißt das? Wenn wiederholt Belastungssituationen entstehen (mehr dazu im Artikel über innere und äußere Stressoren) und wenn vor allem die nötige Erholungsphase nicht mehr stattfinden kann, führt das in eine chronische Dauerstress-Belastung. Die dann schrittweise zur psychischen und physischen Erschöpfung führt. Der Burnout ist schließlich da, wenn nichts mehr geht.
Die umfangreichen und vielgestaltigen Symptome von chronischem Stress und Erschöpfung reichen von ständiger innerer Anspannung sowie starker muskulärer Verspannung, Schlafstörungen, Vernachlässigung von Hobbys und Freunden bis zu Erschöpfung und Hoffnungslosigkeit, dass sich jemals etwas ändert.
Im chronischen Stress- und Erschöpfungszustand greifen als erstes die Akutstrategien für Körper, Nervensystem, Geist und Seele, die ich im Dezember Newsletter beschrieben habe:
lässt sich das System in der Regel zumindest so weit stabilisieren, dass die individuelle Handlungsfähigkeit wiederhergestellt werden kann. Doch das ist erst die Basis (und auch dazu wird es in den kommenden Tagen noch Blogartikel geben).
Es gibt über die Akutstrategien hinaus noch viel mehr, was wir auf den Ebenen von Körper, Nervensystem, Geist und Seele für uns tun können und müssen, um dauerhaft chronischen Stress, Erschöpfung und und Burnout zu vermeiden und wieder in unsere Kraft zu kommen.
Die Haltung, in der wir das tun, wird unterstützt durch ein neueres Konzept in der Medizin, was nicht mehr nur die „Reparatur“ von „Defekten“ fokussiert, die durch krankmachenden Stress entstanden sind – wie Bluthochdruck, tumoröse Erkrankungen, Entzündungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Depression und Burnout – sondern das ins Zentrum stellt, was uns gesund erhält.
Der Ansatz von Salutogenese stellt die Frage nach der Entstehung von Gesundheit und schaut darauf, dass Menschen bzw. Methoden
Ich möchte Ihnen darum zum Auftakt dieser Artikelserie gerne die folgenden salutogenetische Leitfragen mit in den Advent geben:
Egal, wie lange diese Erfahrungen schon her sind – für das Gehirn ist immer alles JETZT. Und was immer ich Ihnen in den nächsten Tagen und Wochen an Anti-Stress- und Anti-Burnout-Strategien vorschlage – nehmen Sie die Übungen nicht als Zwang und als Leistungsprojekt. Davon haben wir schon genug. Sondern erlauben Sie sich immer wieder Ihre „ganz individuelle Note“ in die Umsetzung und Gestaltung der Übungen einzubringen. Hören Sie auf sich selbst – dann kann Entstressen richtig Spaß machen!
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